Die neuartige
Systemtechnologie der Agri-Photovoltaik ermöglicht eine
landwirtschaftliche Nutzung unter speziell zu diesem Zweck entwickelten
PV-Anlagen. Diese ressourceneffiziente
Doppelnutzung von landwirtschaftlichen Flächen soll die Flächenkonkurrenz von
landwirtschaftlicher Nutzung und Energieversorgung abmildern. In Zukunft könnte durch Agri-PV zum einen der Flächenverbrauch
minimiert werden, so dass der Nutzungskonflikt zwischen Energie- und
Landwirtschaft durch eine harmonische Doppelnutzung der Flächen entschärft
wird. Zum anderen kann, da Agri-PV-Projekte vornehmlich dezentral durch Landwirte,
Gemeinden und kleine und mittelständische Unternehmen ins Leben gerufen
werden, die Wertschöpfung in der Region und die ländliche Entwicklung gefördert
werden. Für die Landwirtschaft können zudem neue, ökonomisch tragfähige Bewirtschaftungsmöglichkeiten und Betriebszweige aufgezeigt werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelt das Verbundvorhaben APV-RESOLA (Agri-Photovoltaik-Ressourceneffiziente Landnutzung) eine Agri-Photovoltaik-Anlage und erprobt diese unter Realbedingungen. Ziel ist die technische Optimierung der Agri-PV-Anlage für einen maximalen PV-Ertrag bei gleichzeitig minimaler Beeinträchtigung des Pflanzenwachstums. Schließlich erfolgt die Erstellung eines Energie- und Wirtschaftlichkeitskonzeptes für die Planung von Agri-PV-Anlagen.